zwei Burger

Probegegessen: Pflanzenbasierte Burger

Pflanzenbasierte Lebensmittel sind derzeit sozusagen in aller Munde. Insbesondere Fleischimitate wie Beyond Meat® finden seit Monaten Einzug in die Regale und die Einkaufskörbe der Kunden. Selbst Discounter haben inzwischen entsprechende Produkte – teils sogar Eigenmarken – im Sortiment. Grund genug, den neuen Trend selbst einmal auszuprobieren.

Fleischlos (vegetarisch) oder komplett pflanzenbasiert (vegan) zu leben kann die unterschiedlichsten Gründe haben: Mitgefühl, gesundheitliche, religöse oder umweltrelevante Aspekte spielen hier individuell eine Rolle.

Über die Sinnhaftigkeit einzelner Motive soll an dieser Stelle nicht geurteilt werden, uns interessierte beim Probeessen eines pflanzenbasierten Burgers in erster Linie der Geschmack. Denn: Völlig egal, warum jemand auf tierische Produkte verzichtet – schmecken muss es!

Soja makes the world go ´round

Eher zufällig fiel beim Einkauf der Burger-Patties die Wahl auf ein sojabasiertes Produkt eines bekannten Discounters (der mit dem blauen A). Neben sowohl texturiertem als auch nicht texturiertem Sojaprotein enthielt das Produkt auch Kokosöl, Maisstärke, Methylcellulose sowie Flohsamenschalen und Inulin. Für eine gesunde Verdauung war also gesorgt. Rote-Beete-Saft sorgte für eine appetitliche Farbe.

Zutaten

Pflanzenbasiert sollte unser Burger schon bleiben, weswegen wir den sonst üblichen Käse weggelassen haben. Überhaupt haben wir darauf verzichtet, aus Dutzenden Zutaten ein fußballgroßes Kunstwerk zu erschaffen, denn wir wollten ja wissen, wie das Sojapflanzerl schmeckt. Unser Burger bestand aus:

  • 1 Burger-Bun
  • 2-4 Blätter Romasalat (je nach Größe)
  • 1 pflanzenbasierter Burger-Patty
  • 1 EL pflanzenbasierte Burgersoße
  • 2 Scheiben Tomate
  • 2-4 Scheiben rote Zwiebel (in Ringen)
  • etwas Olivenöl

Das Burgerbrötchen horizontal halbieren und goldbraun toasten. Die Zwiebelringe und die Tomatenscheiben in einer Grillpfanne in etwas Olivenöl anbraten und beiseite legen. Den Burgerpatty ebenfalls in Olivenöl braten.

Die Salatblätter auf die Unterseite des Brötchens legen, den Patty darauf platzieren und diesen großzügig mit der Soße bestreichen. Tomatenscheiben und Zwiebelringe darauf legen. Die Oberhälfte des Brötchens darauf legen und das Ganze mit einem Holzspieß oder – wer´s rustikaler mag – mit einem Steakmesser fixieren.

Hic Rhodos, hic salta!

Bereits beim Öffnen der Packung überzeugte der Sojaburger durch einen angenehm umamigen Geruch und eine vertraut fleischige Konsistenz. In der Pfanne setzte er ein wenig an, was sich im zweiten Versuch durch vorheriges Bestreichen mit Olivenöl umgehen ließ. Und nun wurde es ernst! Wir probierten das gute Stück.

Sowohl in Farbe als auch Konsistenz und Mundgefühl war der Sojaburger nur sehr schwer von einem tierischen Produkt zu unterscheiden. Und was noch besser war: Er schmeckte!

Im Konzert mit den übrigen Zutaten erwies sich der pflanzenbasierte Burgerpatty absolut Fleischesser-tauglich. Aroma, Geschmack und Mundgefühl stimmten kaum unterscheidbar mit einem Burger aus Rinder-Hackfleisch überein. Unser Fazit: Kann man öfter machen! Wir sind gespannt, wie sich das Produkt auf dem Holzkohlegrill macht.


Titelbild: Mae Mu on Unsplash


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